Psilocybin und Den Umgang Mit Den Höhen Und Tiefen Des Leben

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Psilocybin und Den Umgang Mit Den Höhen Und Tiefen Des Leben

Medizinische Bildgebung und psychologische Forschung an Psilocybin bringen wissenschaftlichen Kontext und Experten die Bedeutung alter Überlieferungen und Schamanismus nahe.

INTRO

MRI und andere Gehirn-Scan-Technologien finden heraus, was tasächlich abgeht und Schamanen schon seit Jahrtausenden bekannt ist. Das Psilocybin und Psychedelika im Allgemeinen, mit ihren Grenzen und Ego auflösenden Fähigkeiten, sind ein gesunder Teil der menschlichen Erfahrung. Wir befürworten nicht, dass Du losziehst und Dir Pilze reinpfeifst, um Glück zu finden, wenn Du Dich einsam oder down fühlst, aber die Wissenschaft deutet darauf hin, dass Zauberpilze bei der Entwicklung zukünftiger psychologischer Therapien sicherlich eine Rolle spielen werden.

DIE WÄNDE KOMMEN ZUM EINSTURZ

Vorurteile über Psychedelika, dass sie nur von hedonistischen Hippie-Freaks verwendet werden, werden einmal mehr von einer aktuellen Studie herausgefordert, die an der Universitätsklinik Zürich durchgeführt wurde. Die Forscher fanden heraus, dass Psilocybin, die psychotrope Substanz in Zauberpilzen, Linderung von sozialem Schmerz und anderen sozialen Ängsten bietet. Alle Arten von Psychologen haben Aspekte des sozialen Schmerzes erforscht. Die Erfahrung von Schmerzen aufgrund von sozialer Ablehnung oder Verlust, wie Ablehnung von einer sozialen Gruppe, Mobbing oder der Verlust eines geliebten Menschen, ergibt sich aus der Aktivierung bestimmter Komponenten der körperlichen Schmerz-Systeme. Die Studie wurde in der Zeitschrift "Proceedings of the National Academy of Sciences" veröffentlicht.

Während ihre Gehirnaktivität gescannt wurde, wurde 21 Erwachsenen entweder eine milde, nicht halluzinogene Dosis Psilocybin oder ein Placebo verabreicht. Imitiert wurde der soziale Schmerz, indem man die 21 Teilnehmer in einem Videospiel Fangen spielten liess, das sich nach und nach dahigehend entwickelte, dass individuelle Avatare ausgeschlossen wurden. Eine danach durchgeführte Umfrage beurteilte ihre Antworten und durch gezielte Fragen wurde ermessen, ob der Teilnehmer zu high war. Die Ergebnisse zeigten, dass diejenigen, die Psilocybin genommen hatten, eher weniger soziale Isolation und negative Gefühle der Ablehnung empfanden, als die Teilnehmer, denen Placebo verabreicht worden war. Sie wussten, dass sie abgelehnt wurden, waren aber von der psychischen Belastung nicht so betroffen, wie diejenigen, die das Placebo bekommen hatten.

Die leitende Forscherin Katrin Preller erklärte, dass Psilocybin speziell auf die S1A und S2A Serotonin-Rezeptoren des dorsalen anterioren cingulären Kortex abzielt, was darauf hindeutet, dass dieser Teil des Gehirns eine Rolle in der Erfahrung sozialen Schmerzes spielt.

Viele Wissenschaftler glauben, dass die Unterbrechung des Neurotransmitters Serotonin für Depressionen und Angstzustände verantwortlich ist. Die fünf im Jahr 2013 in den USA meistverschriebenen psychologischen Medikamente waren alle für Depressionen, Angstzustände und PTBS. Drei waren Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer, die auf das gleiche System einwirken, wie Psilocybin. Diese Zahlen deuten darauf hin, dass von Psilocybin abgeleitete oder inspirierte Medikamente eine wichtige Rolle in der Zukunft der psychischen Gesundheit spielen könnten.

OUTRO

Eine Sache erweist sich als wahr. Die wissenschaftliche Forschung macht keine Entdeckungen über Psilocybin und Psychedelika im Allgemeinen. Auch entdecken Psychologen keine neuen Therapien für psychische Störungen, doch beide bringen wissenschaftlichen Kontext und Experten die Bedeutung alter Überlieferungen und Schamanismus nahe, was den Grundstein für einen einheitlichen Rahmen für die integrative Forschung legt, was in der modernen Kultur bis vor kurzem durch wahnsinnige bürokratische "Wohltäter" unmöglich gemacht wurde.