Die 25 Geläufigsten Psilocybinhaltigen Pilze In Freier Natur

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Die 25 Geläufigsten Psilocybinhaltigen Pilze In Freier Natur

Zauberpilze haben eine wichtige Rolle für die Evolution der Menschheit gespielt. Sie wurden von einer Reihe von indigenen Völkern auf der ganzen Welt für Zeremonien verwendet. Dies ist eine Top-50-Liste mit den häufigsten Psilocybin enthaltenden Pilzen in freier Natur.

PSILOCYBINHALTIGE PILZE

Pilze, die Psilocybin enthalten, findet man in vielen Ländern der Welt. Archäologische Grabungen finden oft Beispiele von oder Bezüge zu Magic Mushrooms. Berichterstatter wie der spätere Terence McKenna argumentierten, dass frühe Hominiden, die Zauberpilze gegessen haben, zu einer komplexen Sprache und Religion inspiriert wurden, die dann zu unseren entwickelten Zivilisationen führten.

Es ist nicht zu leugnen, dass Psilocybin eine wunderbare Verbindung ist, aber bitte sei vorsichtig beim Sammeln von Wildpilzen.

Eine korrekte Bestimmung ist wichtig, wenn man sich mit Pilzen im Allgemeinen beschäftigt. Es gibt einige giftige Arten, die einer Reihe von Zauberpilzen ähneln. Die möglichen Nebenwirkungen reichen von leichter Übelkeit über Anaphylaxie bis manchmal sogar zum Tod. Bitte versichere Dich zu 100%, bevor Du etwas einnimmst, das nicht aus identifizierten Sporen gewachsen ist. Es ist im besten Falle töricht und schlimmstenfalls selbstmörderisch, in die freie Natur zu gehen, sich einfach ein paar Pilze zu holen und zu essen.

Der Pilz, den Du jagen möchtest, wird spezifische Bedingungen benötigen, in denen er gedeiht. Temperatur, Feuchtigkeit, Wachstumsmedium und Jahreszeit sind die entscheidenden Faktoren. Den Lebenszyklus Deines Wunschobjekts zu kennen, ist ebenfalls wichtig. Der Fruchtkörper erscheint in der Regel nur für ein paar Monate. Manchmal sogar nur alle paar Jahre, abhängig vom Eltern-Myzel.

Hier gibt’s jetzt etwas Wissen über psilocybinhaltige Pilze in freier Wildbahn.

25 ZAUBERPILZE, DIE MAN IN FREIER NATUR FINDET

Zuerst ein Verweis auf einen Pilz, der zwar kein Psilocybin enthält, aber weltweit bekannt ist, und das nicht nur, weil er ein trippiger Pilz ist. Denke nur an die Videospiele oder Cartoons mit den Abenteuern dieser kleinen blauen Kerle. Amanita muscaria – der Fliegenpilz! - ist zweifellos der berüchtigste aller Zauberpilze.


1: PLUTEUS SALICINUS:

Es gibt mindestens 6 Arten Pluteus, die Psilocybin enthalten.

  1. Pluteus cyanopus
  2. Pluteus glaucus
  3. Pluteus nigroviridis
  4. Pluteus villosus
  5. Pluteus brunneidiscus
  6. Pluteus phaeocyanopus
  • Verbreitung: Britische Inseln. Nordeuropa. Weit verbreitet in den USA.
  • Bestimmung: 3-7mm breite konvexe Kappe. Mit dem Alter immer konvexer werdend. Graugrünlich bis grau oder lachs bis lachsrosa. Nahe der Mitte schuppig, glatt am Rand der Kappe. Der Stiel ist 40-100mm lang und 2-6mm dick. Weiß bis graugrün, oft blau werdend. Das Fleisch wird sehr blau, wenn es gequetscht wird, besonders an der Basis. Alleinstehende Lamellen sind blass oder lachsfarben, wenn sie mit Sporen ausgereift sind.
  • Saison: Später Sommer und Frühherbst. Abhängig von saisonalem Regen.
  • Habitat: Laubwald, vor allem Erle (Alnus) oder Weide (Salix) oder deren Stümpfe.
  • Dosierung: Unbekannt.


 

2: PSILOCYBE ANTIOQUIENSIS:

  • Verbreitung: Die derzeit bekannten Lebensräume sind: Antioquia in Kolumbien, Vera Cruz und Jalisco in Mexiko, Angkor Wat in Kambodscha.
  • Bestimmung: Mindestens 5mm bis maximal 30mm Kappendurchmesser. Meist aber 10-15mm. Während der Reifung zunächst kegelförmig oder kugelförmig, dann konvex. Orangebraun bis ockerorange. Die Ränder haben parallele Rillen. Der Stiel ist 45-180mm lang und bis zu 3mm dick. Lamellen sind blass-ocker bis violett mit weiß an den Rändern.
  • Saison: Monsun-Saison. Mai bis Oktober
  • Habitat: Einzeln oder in kleinen Gruppen. Lehm oder sandiger Boden vor allem in Feldern mit Rindern, Pferden, Brahman-Rindern oder Wasserbüffeln. In gedüngtem Boden, aber nicht im Dung selbst. Subtropisch, feucht, in 1000-1600m Höhe.
  • Dosierung: 15-20 frisch oder 1-2g getrocknet.

3: PSILOCYBE ATLANTIS:

  • Verbreitung: Fulton County, nördlich von Atlanta, Georgia.
  • Bestimmung: 25-45mm Kappendurchmesser. Trocken aussehend, blassbraun mit dunkleren Streifen. Im Allgemeinen konvex, aber manchmal konkav wie ein verkehrtherum nach oben geöffneter Regenschirm. Der Stiel ist 40-60mm lang und 2-4 mm dick. Bräunlichrot bis graubraun, von der Basis bis zur Kappe mit Schuppen bedeckt. Blaut bei Beschädigung. Lamellen sind blass bräunlich und von gleicher Farbe wie die Kappe an den Rändern.
  • Saison: August.
  • Habitat: Tritt am Boden in Scharen auf.
  • Dosierung: Unbekannt.

4: PSILOCYBE AUSTRALIANA:

  • Verbreitung: Im australischen Bundesstaat South Australia.
  • Bestimmung: Kappe 16-30mm. Konvex bis glockenförmig mit etwas dunklerem Nabel in der Mitte. Von lederbraun bis blass gelblichocker an den Rändern. Der Rand kann blau gefärbt sein. Stiel ist 45-110mm lang und 2-3mm, gleichmäßig rund. Dickbauchige Basis. Sehr blau bei Beschädigung. Lamellen wachsen zusammen, gelb oder oliv, dann mit zunehmendem Alter dunkelbraun oder lila.
  • Saison: April und Mai (südlich).
  • Habitat: Montery-Kiefern-Pflanzungen. Temperierte und subtropische Regenwälder. Wächst auf Humus und Blattwurf. Auch an Weg- und Straßenrändern.
  • Dosierung: Ein bis zwei große frische Exemplare. Getrocknet ein Gramm.

5: PSILOCYBE AZTECORUM:

  • Verbreitung: Nur in den hohen Bergen von Zentral-Mexiko bekannt. Rio Frio, Popocatépetl und Paso de Cortés, Nevado de Toluca und La Malinche. Puebla und Tlaxcala in Mexiko.
  • Bestimmung: 5-30mm Kappendurchmesser, meist 15-20mm. Werden konvex oder bauchig, wenn sie sich ausbreiten. Gelbbraun/goldgelb mit kleineren blauen Quetschungen zu den Rändern hin. Die Stiele sind 55-75mm lang und 3-5mm im Durchmesser und dicker an der Basis. Die Stängel werden blau oder grünlich, wenn sie gequetscht werden oder spät im Zuge der Reifung. Die Lamellen sind hellviolettgrau bis dunkelviolettbraun. Manchmal schokoladenviolett. Sie wachsen zusammen und reichen nicht bis zum Stamm.
  • Saison: August bis Oktober
  • Habitat: Wächst auf dem Boden mit Waldstreu und Zweigen in geselligen Gruppen von 5-20 Exemplaren. Manchmal auf sehr faulen Stämmen in Pinus-hartwegii-Wäldern mit reichlich langen Gräsern in 3000-4200m Höhe.
  • Dosierung: Unbekannt, aber der Pilz wurde seit Jahrhunderten von indigenen Mexikanern verwendet. Der Name „Aztecorum“ ehrt die heiligen Männer, die diese Pilze bei wichtigen Zeremonien verwendet haben.

 

6: PSILOCYBE CAERULESCENS

  • Verbreitung: Mexiko, Brasilien, Venezuela und Alabama.
  • Bestimmung: 2,5-9mm Kappe mit Farbvariationen. Schwarz oder tiefgrün, zimt- bis rostfarben. Kegelförmig, unreif mit einem gekrümmten Rand. Sie flachen ab und verändern ihre Farben, wenn sie altern und sich ausbreiten. 35-100mm lange Stiele sind 3-5mm im Durchmesser, cremefarben, hohl und mit faserigen Haaren bedeckt. Das Velum fällt bei älteren Exemplaren ab. Die Lamellen stehen dicht beieinander und sind weiß an den Rändern, leichter Zimtton, der sich bei Reifung dunkler braun verfärbt.
  • Saison: Später Frühling und Sommer.
  • Habitat: Selten alleinstehend, oft gedrängt wie Rasen im Pulk oder in Büscheln. Bevorzugt Schlammlawinen und orangebraune Böden. Mag die Konkurrenz von krautigen Arten wie Gras nicht.
  • Dosierung: 1-7 frische Pilze.

7: PSILOCYBE CUBENSIS

  • Verbreitung: Kuba, Guatemala, Mexiko, Honduras, Südamerika, Vietnam, Kambodscha, Malaysia, Myanmar, Thailand, Fidschi, Indien, Philipinen und Australien. Mehrere südliche Staaten in den USA.
  • Bestimmung: Kappe 15-85cm, im Allgemeinen 25-70mm. Kupferfarben, in der Mitte zu einem leichten rötlich-gelbbraun verblassend. Kegelförmig, dann glockenförmig, dann ein typisches Pilzprofil. 40-170mm Stiele, im Allgemeinen 70-120mm lang und sie können bis zu 18mm Durchmesser aufweisen. Weißlich oder cremefarben und hohl, blauen sie leicht, wenn sie gedrückt werden. Reste des Velums bleiben verbunden. Die Lamellen sind dunkelgrau, wenn sie jung sind, und werden tiefviolett oder violett, sobald sie mit weißgefleckten Rändern altern.
  • Saison: Normalerweise Sommer, kann aber von Region zu Region variieren.
  • Habitat: Wächst nur selten alleinstehend, sondern in der Regel in Büscheln und Gruppen in Kuh- oder Büffelmist. Auch auf Weiden oder Wiesen mit reichem Boden und am Straßenrand, jedoch kaum auf Pferdemist.
  • Dosierung: Rund 30g frisches Fleisch. Dies können 2, aber auch 40 Pilze sein. Durchschnittliche Freizeitdosis ist getrocknet 1g oder 5g für ein „Abheben nach Art der Ureinwohner“.

8: PSILOCYBE CYANESCENS

  • Verbreitung: Kalifornien bis British Columbia, dann weiter nach Kanada. Am häufigsten im pazifischen Nordwesten. Österreich, Belgien, Bulgarien, Tschechien, Großbritannien, Deutschland, Niederlande, Italien, Irland, Serbien, Spanien, Schweiz. Die einzelne gebündelte Standorte tauchten in den letzten drei Jahren auf und verschwanden dann.
  • Bestimmung: 2-5cm Kappe, jung sind sie kegelförmig, konvex, wenn sie sich ausdehnen und flach mit einem welligen Rand, wenn die Pilze reif sind. Mit dem Alter wechseln sie von kastanien- zu karamellfarben. Bei Feuchtigkeit klebrig. Gelbbraun oder ocker beim Trocknen. Kappe bei Beschädigung oder im Alter mit blauen oder grünen Quetschungen. Die 20-80mm langen Stiele sind 2,5-6mm im Durchmesser und weiß mit feinen Fibrillen, die sich zu einer breiteren Basis hin biegen. Stämme blau bis violettgrün, wenn beschädigt. Die Lamellen sind am Stiel befestigt, wachsen aber vor der Verbindung dünner. Zimtbraun bis dunkelbraun mit blassen Kanten.
  • Saison: September bis Dezember.
  • Habitat: Zerstreute oder dichte Haufen. Der Pilz mag reichen Humus, verrottetes Holz, Zweige und Blattwurf. Erlenholzschnitzel oder Rindenmulch gemischt mit anderen lokalen Laubhölzern. Gedeiht in schattigem Untergehölz, Dornensträuchern und Brombeeren, Rosensträuchern, Rhododendron, Efeu und Erdbeerbüschen. Mag keine Zeder.
  • Dosierung: 1 großes oder 2-3 kleine Exemplare. Getrocknet ein halbes Gramm.

9: PSILOCYBE CYANOFIBRILLOSA

  • Verbreitung: Nordkalifornien bis British Columbia und Kanada.
  • Bestimmung: Kappe 1-3,5cm kegelförmig, wenn jung, und immer konvex bis sehr konvex, wenn ausgereift - fast halbkugelförmig. Kastanienbraun mit dunkleren Streifen. Verblasst zu gelblichbraun oder grauweiß, wenn getrocknet. 30-70mm lange Stiele bei 2-4mm Durchmesser, gerade, weiß, mit dünnen Fibrillen bedeckt und Ausbuchtungen an der Unterseite. Blaue Quetschungen bei Beschädigung. Lamellen wachsen zusammen und werden dünner, bevor sie sich mit dem Stamm verbinden. Bei Alterung von hellgrau zu lilabraun wechselnd, mit weißen Rändern.
  • Saison: September bis Dezember
  • Habitat: Zerstreute Individuen oder überfüllte Kolonien. Erle, Weide und Gebüsch, Lupinen, in Holzschnitzeln und Baumstreu. Häufig in Rhododendron-Gärten und an den Rändern von überschwemmten Flussmündungen oder sonstigen Überschwemmungsgebieten.
  • Dosierung: 2-5 kleine oder 1 großes frisches Exemplar. Der Konsum getrockneter Pilze ist nicht empfehlenswert, da diese Art während der Dehydratation 70% ihrer Potenz einbüßt.

10: PSILOCYBE FIMETARIA

  • Verbreitung: Oregon, Washington. British-Columbia in Kanada. Dänemark, Großbritannien, Skandinavien.
  • Bestimmung: 0.5-6cm Kappe, im Allgemeinen 1-2,5cm. Kegelförmig in der Jugend, dann eine konvexe Glocke und schließlich breit konvex mit einem erhöhten Zentrum. Blasses Rötlichbraun, Honig und tiefes Ocker. Durchsichtig bei Feuchtigkeit. Wird bei der Trocknung gelblich oliv oder gelbbraun. Blaue Flecken bei Beschädigung. 20-90mm lange Stiele, im Allgemeinen 40-65mm. 0,5-4mm Durchmesser, im Allgemeinen 2-3mm, gerade, hohl, weiß, rötlichbraun oder honigfarben mit einer bauchigen Basis. Jeder Stamm weist Töne von blaugrün bis zu tiefem seegrün auf und zeigt auf Druck blaue bis dunkelgrüne Flecken. Lamellen wachsen in einer Hakenform zusammen und sind violettbraun mit weißen Rändern.
  • Saison: Oktober bis Dezember
  • Habitat: Verstreute Einzelexemplare oder in großen Ringen versammelt. Wächst gut um Pferdeäpfel herum, sowie auf Grasflächen mit reichen Böden.
  • Dosierung: 15-30 oder 14g frische Exemplare oder 1-2g getrocknet.

11: PSILOCYBE LINIFORMANS

  • Verbreitung: Washington, Oregon, British Columbia in Kanada. Niederlande, Italien.
  • Bestimmung: 1-2,5cm breit und konvex mit erhöhter Mitte. Sanftes, stumpfes graubraun bis olivbraun. Klebrig, wenn feucht. Grünblaue Druckstellen. Verfärbt sich bei Trocknung zu blassem Strohbraun. 14-30mm langer Stiel, 1-2mm Durchmesser, weiß bis hellbraun, blaue Flecken bei Beschädigung. Aufrecht und geschwollen an der Basis. Lamellen sind dunkel schokoladenbraun bis violettbraun.
  • Saison: Sommer bis Herbst.
  • Habitat: Einzelexemplare oder Büschel und Haufen in Pferdemist oder gut gedüngten Weiden und Feldern.
  • * Dosierung: Spezies mit milder Wirkung. 10-20 lebende Exemplare.

12: PSILOCYBE SEMILANCEATA („Liberty cap“)

  • Verbreitung: Eine sehr kosmopolitische Art. Kommt in Großbritannien und in den meisten Ländern Europas, in einem Großteil der U.S.A. und auf der ganzen Welt vor.
  • Identifizierung: Die 0,75-2cm Kappe hat eine Kegelform - doppelt so hoch wie breit, mit einem ausgeprägten Nippel. Variiert in den Farben von rostbraun bis hellgelb mit gestreiften Rändern. Ränder sind lichtdurchlässig, wenn sie feucht sind, und bei Berührung klebrig. Der 40-100mm lange Stiel ist blass oder rostbraun mit einer ausgeprägten Krümmung, die sich um einen Finger legen kann. Der kernige Stiel blaut, wenn man ihn anfasst. Die Lamellen sind voll und lila-braun. Sie sind dünn, bevor sie den Stiel erreichen.
  • Saison: August bis November und Dezember.
  • Habitat: Kann einsam stehen oder in dichten Büscheln wachsen. Gut gepflegte Weiden, große Rasenflächen und Felder, wo Rinder und Schafe geweidet haben. Sie wachsen nicht direkt in Gülle. Entlang der Küste von Oregon hat man sie auf Golfplätzen gesammelt.
  • Dosierung: 20-40 frische Exemplare oder 1-2 g getrocknet. Als „Bulk-Guide“ gibt es 30-40 Dosen in 500g frisch oder 30g getrocknet. Novizen sollten ihren ersten Versuch auf maximal 25 frische Exemplare beschränken.


 

13: PSILOCYBE SILVATICA

  • Verbreitung: Südliches Oregon, British Columbia und Kanada.
  • Bestimmung: 0,8-2cm breite, ungleichmäßige konische Kappe mit schattenwerfendem Zentrum. Lederfarben dunkelbraun und gleichmäßig, getrocknet fast gelbbraun. Klebrige dünne Kutikula, im feuchten Zustand. 20-80mm langer, spröder Stiel. Leichte dunkelbraune Schwellung an der Basis. Lamellen variieren in Bezug auf die Abstände und die Form, sie sind graubraun bis zimtfarben, oder dunkler braun, wenn älter, mit weißgefleckten Rändern.
  • Saison: Ende September bis Dezember.
  • Habitat: Gut bevölkert, sie bilden aber keine Matten. Sie wachsen auf Holzspänen, vor allem im Detritus von Erlen. Wachsen auch auf einem Substrat aus verrotteten Nadelbäumen.
  • Dosierung: 20-40g frisch oder 2-4 g getrocknet.

14: PSILOCYBE PELLICULOSA

  • Verbreitung: Der Nordwesten der US-amerikanischen Pazifikküste, British Columbia in Kanada. Finnland.
  • Bestimmung: 0,8-2cm scharfe konische Kappe, weitet sich, während der Pilz altert. Der Name bezieht sich auf den gallertartigen Film auf der Kappe. Lichtdurchlässige radiale Streifen teilen die umbrafarbene bis schmutzig gelbe Kappe, die bei Trocknung einen blassgelben Ton annimmt. 20-80mm lange Stiele sind 1,5-2mm im Durchmesser, relativ gerade, mit einer leichten Ausbuchtung an der Basis. Lamellen sind hell-zimtfarben, wenn jung, und bei Reife dunkelbraun und vom Stiel getrennt.
  • Saison: September bis zum Decmber.
  • Habitat: In Gruppen auf Moos, verwesendem Holz und reichem Humus in Nadelwäldern. Die Fruchtkörper finden sich entlang von Waldwegen und alten Kahlschlägen. Für gewöhnlich nicht auf Wiesen anzutreffen.
  • Dosierung: Es handelt sich um einen relativ schwachen Pilz. 20-50 g frisch oder 2-5 g getrocknet.

15: PSILOCYBE STRICTIPES

  • Verbreitung: Pazifikküste der nordwestlichen USA. Chile. Vereinigtes Königreich, Frankreich, Deutschland, Schottland, Slowakei, Schweden, Sibirien.
  • Bestimmung: 5-30mm Kappe, beginnt als Kegel, wird glockenförmig und reift dann breit konvex. Gleichmäßig nussbaumfarben bis rostbraun mit radialen lichtdurchlässigen Streifen in der Nähe der Kanten. Blaue Flecken, wenn man ihn anfasst. Es gibt eine abnehmbare gallertartige Membran. 40-100mm lange Stiele sind nur 0,25 mm im Durchmesser, cremefarben bis hellbraun und faserig. Lamellen sind cremefarben und während der Reifung zu lila wechselnd, werden dort dünner, wo sie an den Stiel anschließen.
  • Saison: Ende September bis Dezember.
  • Habitat: Gut gepflegte Rasenflächen, offene Felder und Weiden. Wächst nicht direkt in Gülle.
  • Dosierung: unbekannt.

16: PSILOCYBE SERBICA AKA BOHEMICA

  • Verbreitung: Österreich, Bosnien, Tschechien, Deutschland, Griechenland, Niederlande, Ungarn, Italien, Kosovo, Rumänien, Serbien, Slowakei, Slowenien.
  • Bestimmung: 2-4cm Kappe, jung konisch, werden glockenförmig, dann breiter konvex. Im jungen Alter ziehen sich Ränder ein und werden im Alter flach. Die lederbraun bis ockerbraunen Kappen nehmen beim Trocknen ein bleiches Ocker an. Gleichmäßig weiß bis cremefarben gefärbt, weist die Kappe keine zu entfernende gallertartige Kutikula auf. Bläuliche Streifen bei der Verarbeitung. 45-100 mm lange Stiele sind 2-10mm im Durchmesser - aufrecht, hohl mit Wulst an der Basis. Sie sind weißlich mit einem seidenen Glanz und verlieren ihr Velum mit dem Alter. Die Lamellen stehen eng und setzen oft direkt am Stiel an. Jung sind sie hellbraun, dann nehmen sie während der Reifung ein dunkleres Braun bis Violett mit weisen Rändern an.
  • Saison: August bis November und Dezember.
  • Habitat: Man findet ihn in Gruppen in Laubwäldern, auf verrottendem Waldstreu, Blattmulch, Zweigen und auf Kompost wachsend. Liebt feuchte Orte entlang von Bachrändern sowie Wald- und Wanderwegen.
  • Dosierung: unbekannt, aber der Psilocybin-Gehalt liegt zwischen 0,11 bis 1,34%.


 

17: PSILOCYBE CAERULIPES

  • Verbreitung: Nordosten der USA, Wolkenwälder in Mexiko.
  • Bestimmung: 1-3,5cm Kappe, jung kegelförmig dann konvex und breit konvex. Die Kanten sind zunächst nach innen gedreht und dann mit dem Alter abgeflacht mit einem leicht zentralen Nippel. Zuerst klebrig mit einer gallertartigen Oberfläche, die bald trocknet und glatt wird. Sie ist zimtfarben bis schmutzig Braun mit einer grünen Tönung zu den Rändern hin und einer grünlichen Tönung insgesamt. Blaut in Streifen, aber nur sehr langsam. 30-60mm lange Stiele sind 1,5-3 mm im Durchmesser, weiß oder lederfarben, relativ gerade dann wulstig zur Basis hin. Sie werden langsam blau und trocken zu einem blauen Pulver. Jeder Stamm ist kernig und fest und hat einen feinen Überzug von weißlichgrauen, nach unten gerichteten Fibrillen. Die Lamellen sind dünn und voll gefüllt und variieren in der Form. Einige sind am Stamm befestigt, andere nicht. Zuerst hellbraun, dann tief zimtfarben reifend mit weißen Fransen an den Rändern.
  • Saison: Spät bis in den Dezember.
  • Habitat: Kommt einzeln oder in großen Matten in Laubwäldern vor. Birke, Buche und Ahorn oder Holzschnitzel und verrottende Pflanzenmaterie. Wachsen um verrottete Holzstämme herum.
  • Dosierung: Unbekannt.

18: PSILOCYBE MEDULLOSA

  • Psylocibe medullosa ist der europäische genetische Verwandte von Psilocybe silvatica.
  • Siehe Beschreibung bei #13
  • Verbreitung: Allgemein in ganz Europa.
  • Bestimmung: siehe oben
  • Jahreszeit:
  • Habitat:
  • Dosierung:

19: PSILOCYBE HEIMII

  • Verbreitung: Subtropische Wälder von Mexiko.
  • Bestimmung: Kappen 15-35mm im Durchmesser, jung konvex, dann im Alter mehr abgerundet und konvex. Dunkelbraun bis gelbbraun mit lobularen und zerflederten Rändern mit lichtdurchlässigen Streifen. Die Lamellen sind dunkelbraun bis violett mit bleichen Rändern. 50-80mm lange Stiele sind 1,5-3mm im Durchmesser, weiß bis braun oder braunrot, gefiedert mit flaumigen Fibrillen. Tiefblaue bis schwärzliche Stellen bei der Verarbeitung.
  • Saison: Juni bis August
  • Habitat: Individuell oder in kleinen Gruppen auf schlammigem Boden in sommergrünen subtropischen Wäldern auf 500 -1400m Höhe.
  • Dosierung: Unbekannt. Allerdings seit Hunderten von Jahren von mexikanischen Ureinwohnern für Rituale und Zeremonien verwendet.

20: PSILOCYBE MORAVICA

  • Verbreitung: Nur an fünf Standorten in der Tschechischen Republik.
  • Bestimmung: 2,5-3,5mm Kappe ist im jungen Alter konisch, schwillt dann zunächst semihalbkugelförmig an, dann halbkugelförmig und leicht glockenförmig, wobei der Rand und der Stamm mit einem feinen weißen Velum verbunden sind. Feuchte Ränder werden leicht wachsartig und gestreift. Ändert die Farbe schnell, manchmal bläulich, manchmal bläulichgrün mit einem blauen Punkt in der Mitte. Dunkelbraun, wenn feucht, dann in gelblichbraunem oder gelbem Ocker mit blauen Tönen verblassend.Die 50-90mm langen Stiele sind 2-5mm dick, zylindrisch und mit einer deutlichen Kurve. Weiß zu grauweiß und strähnig mit einer schuppigen Oberfläche ohne Ausbuchtung an der Unterseite.
  • Saison: Ende September bis November oder Dezember, je nach Temperatur.
  • Habitat: In Gruppen auf holzigen Trümmern in Laub- oder Mischwäldern. Oft dort, wo Menschen gerodet und Holzabfälle aufgehäuft haben. Laut Berichten nur auf Höhen von 230-700 Metern.
  • Dosierung: derzeit unbekannt.

21: PSILOCYBE NATALENSIS

  • Verbreitung: Nur in zwei Ortschaften, 250km westlich von Natal in Südafrika gesammelt.
  • Bestimmung: 1-6mm Kappe, zunächst ungleichmäßig konisch, dann halbrund, dann breit und konvex. Gelblich bis weiß mit einer bläulichen Umrandung. Die Farben ändern sich nicht mit dem Alter. Die 40-120mm langen Stiele sind 1-10mm im Durchmesser, glatt, trocken, weiß und hohl und unveränderlich gekrümmt. Verfärbt sich leicht blau, besonders weiter unten am Stamm. Jung sind die unbestimmten Lamellen lederfarben, dann während der Reifung violettbraun mit einem weißen Rand.
  • Saison: Januar.
  • Habitat: Verstreut in reichhaltig gedüngten Feldern und Weiden, aber nicht direkt im Dünger.
  • Dosierung: Ähnlich wie Cubensis, wird berichtet.

22: PSILOCYBE SAMUIENSIS

  • Verbreitung: Die Insel Kho Samui und die umliegenden Gebiete Thailands, einschließlich der Provinz Ranong. Angkor Wat in Kambodscha
  • Bestimmung: 1,5-7cm Kappe, zur konvexen Glocke geformt, entwickeln während des Wachstums eine erhöhte Papille. Lederbraun mit einer dünnen Membran aus Schaum und feucht lichtdurchlässig. Bei jungen Pilzen sind die Ränder gestreift. 40-60mm lang und 1-2mm Durchmesser gerade, weißlich gelb mit feinen Fibrillen. Velum partiale verschwindet mit dem Alter. Lamellen wachsen zusammen, sind goldbraun und dunkelviolettbraun mit bleichen Rändern im Alter.
  • Saison: Ende Mai bis September, manchmal Oktober.
  • Habitat: gedüngte Lehmböden wie Reis- oder Grasfelder.
  • Dosierung: Bis zu 20 frische Exemplare.


23: PSILOCYBE OVOIDEOCYSTIDIATA

  • Verbreitung: Derzeit Pennsylvania, Ohio und West Virginia
  • Bestimmung: Kappe 10-45mm Kappe, meist 15-25mm, konvex mit einer vorspringenden zentralen Ausbuchtung. Orangebraunes bis gelbbraunes Palidmuster wenn reif oder trocken. 15-90mm lange Stiele, meist 25-60mm, 1-10mm Durchmesser zylindrisch und leicht bauchig. Oben gleichmäßig mit blassen ockerrötlichen Tönen, unten dunkler braun bis violett und schuppig. Blaue Streifen bei Beschädigung. Farbe der Lamellen ist hellbraun bis tiefbraunviolett.
  • Saison: April bis August/September
  • Habitat: Unter kräuterartigen Pflanzen in Laubwäldern auf Waldstreu und Holzmulch. Entlang von Pfaden und Bachufern sowie auf Hochebenen.
  • Dosierung: Genau wie bei cyanescens.

24: PSILOCYBE STUNTZII

  • Verbreitung: nördlich von San Fransisco bis nach Oregon und British Columbia.
  • Bestimmung: 15-50mm Kappe, jung kegelförmig, nach Ausdehnung flach, manchmal etwas konvex mit einem erhöhten Zentrum. Dunkles Kastanienbraun oder olivgrün, zu den gestreiften Rändern hin verblassend. Ränder sind feucht lichtdurchlässig. Bei Feuchtigkeit klebrig, mit einer gallertartigen Membran. Verblasst nach Trocknung zu einem schwachen Gelb. 30-60mm lange Stiele sind 2-4mm im Durchmesser, hohl mit weißem Mark. Verfärbt sich blassblau, wenn die Kappe verletzt ist und blaut schnell bei der Verarbeitung. Lamellen sind etwas breiter, wachsen zusammen und werden zum Stamm hin dünner.
  • Saison: Ende Juli bis September auf Gras- und Rasenflächen. Ende September bis Dezember in tief mit Stroh bedeckten Gärten. Kann in einigen Teilen des pazifischen Nordwestens je nach saisonalen Verhältnissen das ganze Jahr über wachsen.
  • Habitat: Wächst in gut bevölkerten Gruppen auf Erlenrindenmulch und Nadelbaumholzschnitzeln. Wird in frisch gelegten Grassoden erscheinen, die tief mit verrotetem Holzabfällen gemulcht sind.
  • Dosierung: 8g frisch oder 20-30 Exemplare. 1-3 g getrocknet.

25: PSILOCYBE SUBCUBENSIS

  • Verbreitung: Dies ist eine subtropische und kosmopolitische Art. Kommt in Mexiko, Bolivien, Kolumbien, Ecuador, Honduras, El Salvador. Australien, Nepal, Indien, Thailand, Kambodscha, Vietnam und auf einigen Inseln der Phillipinen vor.
  • Bestimmung: 18-50mm, zunächst kegelförmig, dann sehr konvex, mit der Reife zunehmend flach. Zentrum ist kupferfarben, zu den Rändern hin hellbraun und blassgelb werdend. Blaue Flecken an den Rändern bei Verletzung. Die 50-80mm langen Stiele sind 4-6mm im Durchmesser, hohl und gerade. Weißlich bis cremeweiß und im Alter blassgelb. Faserig in den unteren Bereichen und wenn man sie anfasst bilden sich leicht blaue Flecken aus. Die Lamellen beginnen dunkelgrau, werden dann tief-lila, wenn sie reifen und Sporen bilden. Gequetscht an den Rändern.
  • Saison: Generell im Sommer, kann aber von Region zu Region variieren.
  • Habitat: Selten einsam oder zerstreut, wächst zahlreich auf Kuhmist, aber nicht auf Pferdeäpfeln. Reiche Böden und Weiden, an Straßen und Wegen und in Misthaufen.
  • Dosierung: 25g frisch oder mehr. 1g getrocknet, bis zu 3-5g für eine volle zeremonielle Dosis.