Was ist der Unterschied zwischen LSA und LSD?

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Was ist der Unterschied zwischen LSA und LSD?

LSD und LSA teilen sich eine gemeinsame Vorstufe, aber unterscheiden sich in der Art, wie sie als Psychedelikum funktionieren. Jede Verbindung verhält sich im menschlichen Gehirn anders und die Wirkungen können von Person zu Person variieren. Was sind die Unterschiede zwischen den beiden legendären Substanzen?

LSD & LSA: WAS IST DER UNTERSCHIED?

LSD und LSA sind zwei unterschiedliche Ausprägungen der Vorläuferverbindung Lysergsäure. Lysergsäure, D-Lysergsäureamid oder D-(+)-Lysergsäure ist eines einer Vielzahl von Ergolin-Alkaloiden, die vom Mutterkornpilz und einigen anderen Arten von im Wald blühenden Ranken produziert werden. Während LSD eine klare, aus dem Mutterkornpilz synthetisierte Flüssigkeit ist, wird LSA hingegen üblicherweise in seiner natürlichen Samenform eingenommen.

Beide Verbindungen wirken sich auf das Serotoninsystem im Gehirn aus. Serotonin oder 5-HT ist ein Neurotransmitter, der für viele Gedankenprozesse und Interpretationen der Sicht verantwortlich ist. Lysergsäureverbindungen verursachen Veränderungen in der Gedankenstruktur und der Art, wie das Gehirn Informationen verarbeitet. Der Hippocampus (Emotionen) und der visuelle Kortex werden am stärksten beeinflusst - es entsteht eine extensive Vernetzung von normalerweise nicht miteinander verbundenen Gehirnregionen. Im Klartext bedeutet das: Ein "Trip".

LSA


LSA oder D-Lysergsäureamid (Ergin) ist ein Alkaloid, das aus einer Vielzahl von tropischen Rankenarten und einigen Pilzen gewonnen wird. Üblicherweise stammen diese Samen von der "Hawaiianischen Holzrose" oder der "Himmelblauen Prunkwinde". Diese Samen können gekaut und direkt gegessen oder als ein Extrakt hergestellt werden. Eine wirksame mittlere Dosis beträgt 500μg. Tausende Jahre lang nutzten zahlreiche präkolumbische Kulturen LSA enthaltende Pflanzen für Riten und spirituelle Reisen. Diese Pflanzen wurden im Jahr 1941 wiederentdeckt, als Richard Schultes den Konsum der Himmelblauen Prunkwinde (Morning Glory) unter mexikanischen Indianern beschrieb.

Obwohl der Trip von Person zu Person variieren kann, kann die Wirkung von LSA hauptsächlich als milde Sedierung, leicht optische Halluzination und einzigartige psychedelische Erfahrung beschrieben werden. Übelkeit, Kopfschmerzen und Blähungen sind die Nebenwirkungen von LSA, obwohl diese weitgehend auch anderen in den Samen enthaltenen Alkaloiden und nachteiligen Verbindungen zugeschrieben werden. Man sollte den Konsum der Samen nicht übertreiben - Dir kann richtig schlecht davon werden. A/B-Extraktionen oder Extraktionen von LSA mit polaren Lösungsmitteln verursachen deutlich weniger Übelkeit.

LSA unterliegt keinem Verbot.

LSD

 

LSD oder d-Lysergsäurediethylamid ist ein Alkaloid, das aus einem chemischen Ergotamin synthetisiert wird, das im Mutterkornpilz vorkommt. "Acid" hat seinen Platz in der zeitgenössischen Geschichte, ob einen guten oder schlechten sei dahingestellt. Seit dem Jahr 1938 hat es einen kulturellen Einfluss und erreichte seinen Höhepunkt während der Hippiezeit in den 60ern, sowie ein Comeback in der Rave-Szene der 80er und frühen 90er. Bis heute wird LSD von Millionen als Genussmittel in der Freizeit und für schamanistische Reisen genutzt.

LSD ist ein sehr starkes Halluzinogen, das das Gehirn physikalisch verändert. Es bietet eine sehr halluzinogene und einzigartig klare Erfahrung. Mit allen Sinnen erfahrene Halluzinationen, wie auch Veränderungen der Wahrnehmung der Realität mit verstärkter Emotionalität sind geläufige Motive. Die Einnahme von LSD hat keine körperlichen Nebeneffekte, allerdings besteht ein Risiko, psychologischen Stress zu erfahren, wie Angstzustände oder im schlimmsten Fall Psychosen.

LSD ist illegal.

DIE ZWEI SEITEN DERSELBEN MEDAILLE

Man kann den LSD-Trip nicht verhindern. Wenn Du es nimmst, dann erwischt es Dich auch. Du wirst Dich in einem dosierungsabhängigem, intensiven psychedelischen Abenteuer wiederfinden. Visuelle Halluzinationen können extrem intensiv sein und möglicherweise kann (vorübergehend) eine komplett dissoziative Wahrnehmung der Realität bewirkt werden. LSA ist schwieriger zu definieren und birgt mehr körperliche Nebeneffekte, wenn sie in Samenform zu sich genommen werden. Wenn die Samen in einem passenden Set (geistige Haltung) und Setting (Umgebung) eingenommen werden, berichten Personen von einem intensiven Trip - ähnlich dem von LSD, allerdings ohne Synästhesiezustände. Andere verspüren von LSA nichts, außer eine betäubungsmittelähnliche Beruhigung und einen unruhigen Schlaf mit Musik im Darm. Du kannst Dich bei den Mysterien des wenig verstandenen serotonergenen Systems bedanken, dass die Wirkung von Person zu Person so unterschiedlich sein kann.

Im Allgemeinen bieten beide Substanzen eine gefühlsbetonte und spirituelle Intensität, wobei LSD wesentlich mehr optische Halluzinationen und Synästhesiegefühle auslöst. Du selbst kannst ein grundlegender Unterschied sein. Manche Personen mögen LSA nicht und behaupten, dass Übelkeit, Schwindel, der Mangel an optischen Auswirkungen und die Sedierung den Trip nicht Wert sind. Andere behaupten genau das Gegenteil und sprechen von intensiven optischen Halluzinationen mit nur sehr geringer Sedierung und von einer Erfahrung, die mit LSD vergleichbar ist.